III. Weg und weitere Neonazis bei Antifa-Demonstration in Pankow

Gestern fand eine Demonstration gegen Neonazis in Pankow statt. Am Rand der Demonstration tauchten ca. 21 Rechte auf, darunter mindestens 11 Personen aus dem Spektrum des III. Wegs. Im folgenden veröffentlichen wir die Gesichter der anwesenden Neonazis vom III. Weg.

Die Demonstration führte u.a. am Wohnhaus der Neonazis Ivonne, Robert und entlang. Ivonne und sind die Eltern des Neonazis und gehören ebenfalls der rechten Szene an. Am 4. Dezember 2021 flyerte bei einem Infostand des III. Wegs am Einkaufszentrum Eastgate in Marzahn.

Am 9. September betreute sie einen Verpflegungsstand beim „Tag der Heimattreue“ des III. Wegs im Nordrhein-Westfälischen Hilchenbach. Neben ihr ist auch ihr Sohn Erik Storch aus Berlin angereist.

Der Neonazi von der Jugendorganisation des III. Wegs (NRJ) ist trotz seines jungen Alters ideologisch gefestigt. Er ist für eine Reihe körperlicher Übergriffe gegen politische Gegner:innen verantwortlich. Zuletzt fiel er durch einen versuchten Angriff auf Teilnehmende des CSD Berlin auf.

Mit Storch am versuchten Angriff beim CSD beteiligt war u.a. , der ebenfalls gestern durch die Bedrohung von Demonstrationsteilnehmer:innen auffielen. (Im Bericht zum CSD aufgeführt als Nummer 2). Auch Böttcher stellt seine Gewaltbereitschaft offen zur Schau und ist fester Bestandteil des III. Wegs.

war darüber hinaus an zwei versuchten Angriffen auf das alternative Hausprojekt AJZ KiTa/La Casa in Hellersdorf beteiligt. Am 8. Juli 2022 tauchte er zusammen mit 12 weiteren vermummten Neonazis, u.a. mit , aus dem Spektrum des III. Wegs vor dem Hausprojekt auf. Die vermummten Neonazis versuchten Menschen zu bedrohen und einzuschüchtern. Genau ein Jahr später, in der Nacht vom 8. auf den 9. Juli 2023, tauchten Storch und rund ein Dutzend weiterer Neonazis erneut vor dem Projekt auf und schmissen Feuerwerkskörper.

Ebenfalls bei der gestrigen Demonstration in Pankow war der Neonazi , der sich sowohl gestern als auch bei einer antifaschistischen Demonstration im Juli diesen Jahres in Hellersdorf als Anti-Antifa-Fotograf versuchte. Aslan, der wie Storch Fan des Berliner Fußballclubs (BFC) ist, hat bereits eine lange Vita in der Neonaziszene. Neben langjähriger Aktivität bei rassistischen Mobilisierungen in Marzahn-Hellersdorf fiel er ebenfalls durch überregionale Aktivitäten auf, wie dem Ordnungsdienst beim Heß-Aufmarsch 2018 in Berlin

Daneben tauchte Dennis Caspar gestern in Pankow auf. In den 00er Jahren war er Teil der Lichtenberger Neonazi-Kameradschaft Tor, später gehörte er zum Umfeld der NPD Pankow. Nach dem Verbot der Kameradschaft Tor im Jahr 2005 blieben neue Versuche der Neonazis sich zu reorganisieren vorerst erfolglos. Mit dem III. Weg haben Teile der früheren Kameradschaft eine neue politische Heimat gefunden, in der sie sich wieder größer aufstellen und legal organisieren können.

Die Einschüchterungsversuche von Neonazis des III. Wegs nehmen weiter zu. Dabei ist festzustellen, dass stets die gleichen Personen beteiligt sind, die sich scheinbar unbehelligt fühlen.

Für uns bleibt klar: Nazis haben Namen und Adressen. Organisiert den antifaschistischen Selbstschutz!

Ursprünglich erschienen auf Kontrapolis

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