08.12.2025 – Prozessauftakt in Moabit

12. Dezember 2025

Am 08. Dezember 2025 startete der Prozess gegen zwei Antifaschisten, denen vorgeworfen wird in dessen Hausflur aufgelauert zu haben. Dieser verletzte dabei die beiden Angeklagten lebensgefährlich mit seinem Messer.

Antifaschist*innen hatten zu einer Solidaritätskundgebung aufgerufen und mobilisierten an diesem Morgen etwa 150 Personen vor das Amtsgericht in Moabit. Bereits zwei Stunden vor Beginn waren etwa 30 Neonazis vom III. Weg aus Berlin, Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern angereist. Neben (1) und seinem Anwalt (2) kam der Bundesvorsitzende (3) aus Angermünde sowie die beiden Stützpunktleiter (4) (Berlin) und (5)(Mecklenburg-Vorpommern) mit jeweils mehreren Vertreter*innen der Stützpunkte. Aus Berlin waren die die Nenazis (6), (7), (8), (9), (10), (11), (12), (13) und (14) anwesend. Den brandenburger Stützpunkt repräsentierten (15), (16), (17), (18) und eine unbekannte Person (19). Aus Mecklenburg Vorpommern waren (20), (21), (22), Rene Hackbart (23), (24) sowie eine bislang namentlich nicht bekannte Person (25) angereist. Mit den Brandenburgern (26) und (Barnimer Freundschaft), (27) (Compact) und Patrick Arnold (28) (Die Heimat) waren auch mehrere Neonazis außerhalb der Parteikader vertreten. Als erste Antifaschist*innen vor dem Eingang zum Gericht eintrafen, kam es zu versuchten Übergriffen durch Anhänger des III. Weg.

Die Kampfsporttrainings der Neonazis nahmen im Prozess eine hervorgehobene Rolle ein. Vor Gericht sagt Schultze aus, er sei am Abend des Angriffs vom Training gekommen und Mitglied im TSC Preußen 1997, ein Verein aus Weißensee, der in den letzten Jahren immer wieder mit rechten Gewalttätern in Verbindung gebracht wurde. Auch unter den Unterstützern vor Ort lassen sich einige Vereinsmitglieder wiederfinden, darunter Leanders Parteikamerad , und der rechte Medienaktivist . Auch wenn der Verantwortliche Manfred Rutz zwischenzeitlich beteuerte, einige von ihnen aus dem Verein entfernt zu haben, trainieren weiterhin Neonazis wie und Phillip Zech regelmäßig in der Halle in Weißensee. Es handelt sich hier weiterhin um einen Ort an dem sich Neonazis auf den Straßenkampf vorbereiten.

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