Volkstrauertag

19. November

Kurz nach der gemeinsamen Aktion in Wunsiedel gedenken die Stützpunkte häufig ihren lokalen toten Nazis, ähnlich wie es schon im März begangen wird. Erneut stehen Grabpflege, das ablegen von Blumen und vor allem Social Media Postings auf dem Programm.

Der „Volkstrauertag“ geht historisch auf den Vorstoß vom „Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge“ aus dem Jahr 1919 zurück, einen Gedenktag für die gefallenen deutschen Soldaten des Ersten Weltkriegs zu schaffen. Seitdem wird er in unterschiedlicher Form begangen und gilt in der Regel den gefallenen Soldaten beider Weltkrieg. In der DDR wurde stattdessen der „Internationale Gedenktag für die Opfer des faschistischen Terrors und Kampftag gegen Faschismus und imperialistischen Krieg“ begangen. Seit 1952 fällt der Tag auf den zweiten Sonntag vor dem ersten Adventssonntag.

Die Partei „der III. Weg“ dürfte sich trotz des angepassten Datums jedoch auf die Version der NSDAP beziehen, die sich inhaltlichauf die Opfer des niedergeschlagenen Hitlerputsches vom 9. November 1923 bezog.